Die ökologische Nachhaltigkeit von Produkten ist heute ein Thema, das von den Verbrauchern stark wahrgenommen wird. Tatsächlich findet man in den Regalen von Weinhandlungen und Supermärkten immer häufiger Weine mit dem charakteristischen grünen Blatt, dem europäischen Logo, das Produkte aus ökologischem Landbau kennzeichnet. Auf der anderen Seite stellen grüne Weine eine der gefragtesten Exzellenz dar, ein "trendiges" Produkt von hoher Qualität.
Die verschiedenen Arten von grünen Weinen
Nachhaltigen Wein zu machen bedeutet, zu produzieren und gleichzeitig zu versuchen, die natürlichen Ressourcen für die kommenden Generationen zu erhalten. Es handelt sich um eine durchdachte Wahl, die es ermöglicht, bei geringer Umweltbelastung eine hervorragende Produktqualität zu erreichen.
Bio, biodynamisch, natürlich, vegan: Es gibt viele Möglichkeiten, die Nachhaltigkeit von Wein zu definieren, aber einige dieser Definitionen sollten besser geklärt werden.
Biowein erfüllt die Kriterien der europäischen Verordnung 203/2012, die den Einsatz von Chemikalien im Weinberg, die Zugabe von GVO oder synthetischen Pestiziden verbietet. Der Falanghina „Aleis“ BIO Apulien g.g.A. und der Brut "Fushà" sind ein perfektes Beispiel für Bio-Weine.
Der biodynamische Wein entstammt dem philosophischen Gedanken Rudolf Steiners, nach dem die Fruchtbarkeit der Erde durch die Anregung der bereits vorhandenen Nährstoffe erhalten wird, ohne auf Chemikalien zurückgreifen zu müssen. "La Corte del Pozzo" Amarone della Valpolicella DOCG wurde aus dieser strengen Philosophie geboren und kann heute als einer der besten Weine für den Genuss zu Fleisch angesehen werden.
Der Definition von Naturwein fehlt ein Regelwerk: Es handelt sich um Produkte kleiner Weingüter, die in der Regel die Praktiken der biologischen oder biodynamischen Landwirtschaft übernehmen, ohne jedoch auf Zertifizierungen und registrierte Vorschriften zurückzugreifen.
Und schließlich gibt es den veganen Wein, der sich nach einem Verifizierungsprozess in jeder Produktionsstufe für völlig frei von jeglichen Stoffen oder Geräten tierischen Ursprungs erklären kann. Ein Beispiel dafür ist der Bio Vegan „Bioperlage“, ein in Sizilien produzierter Weißwein mit der Doppelzertifizierung: Bio und Bio Vegan.
Die Zahlen der nachhaltigen Weinwirtschaft
In Italien werden 19% der Weinberge nach Bio-Methode bewirtschaftet und im Jahr 2020 waren 4% der Flaschen bio-zertifiziert. Das Phänomen nimmt weltweit ständig zu, auch weil der Verbraucher immer stärker auf die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf die Umwelt achtet. Dies geht aus dem vom Landwirtschaftsministerium und ISMEA (Institut für Dienstleistungen für den Agrarmarkt) unterzeichneten Bericht "Die biologische Weinkette" hervor. Die Zahlen sprechen von einer Branche, die noch immer eine Nische ist, aber bei den Verbraucherpräferenzen stark zunimmt. Italien hat in den letzten zehn Jahren einen Anstieg von + 109% erlebt, ein Weg, bei dem die Wachstumsrate hauptsächlich im Süden stattfand.
Warum Verbraucher Bio-Weine wählen
Der Anstieg des Konsums von Bio-Weinen zeigt sehr gut die Tendenz zur Bevorzugung des Bio-Sektors im Allgemeinen. Sie wurde nicht nur in den letzten Jahren, sondern insbesondere im gerade abgelaufenen Jahr durch die Pandemie hervorgehoben: Es ist die starke Nachfrage der Bürger nach Gesundheit, die sich in der Suche nach immer authentischeren Produkten widerspiegelt. Produkte, die mit Techniken hergestellt werden, die das natürliche Gleichgewicht so weit wie möglich respektieren. Um den Klimawandel zu bekämpfen und den Verlust der biologischen Vielfalt einzudämmen, spielt der ökologische Landbau deshalb in Europa und Italien eine zunehmend strategische und führende Rolle.
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