Er stammt aus einer der faszinierendsten geografischen Lagen der Appellation Barolo. Wir befinden uns in der Gemeinde von La Morra. Hier, am Fuße der historischen Libanonzeder, die den Hang dominiert, bewirtschaftet Mauro Veglio etwa 2,5 Hektar Weinberge, die nach Südosten und Südwesten ausgerichtet sind, auf kalkhaltigen und lehmigen Böden, die reich an Mikroelementen sind. Hier entsteht der Barolo DOCG Gattera in einer idealen Lage, in der das gemäßigte Klima der Langhe die volle Reifung des Nebbiolo begünstigt. Die in den frühen 1950er Jahren gepflanzten und nach der Guyot-Methode erzogenen Rebstöcke bringen großzügige Trauben hervor, die von Hand selektiert werden. Die anschließende Weinbereitung umfasst zunächst eine 20- bis 25-tägige Mazeration auf den Schalen in Stahltanks, die mit einer Kältephase beginnt, um die Aromen zu erhalten. Nach der alkoholischen Gärung erfolgt die malolaktische Gärung ebenfalls in Stahlbehältern, gefolgt von einer mindestens 24-monatigen Reifung in Barriques aus französischer Eiche, von denen mindestens 30 % neu sind und der Rest in zweiter und dritter Lage. Um die Integrität des Weins zu bewahren, wird er schließlich ohne Filtration oder Klärung in Flaschen abgefüllt. Blass rubinrot mit granatroten Reflexen, typisch für junge Barolos mit Entwicklungspotenzial, zeigt er in der Nase ein ätherisches und komplexes Bouquet mit Noten von süßen Gewürzen, reifen roten Früchten und einem zarten blumigen Unterton. Im Mund ist er warm und einhüllend, mit einem strukturierten Körper und weichen Tanninen. Der Abgang ist balsamisch und großzügig. Dieser Barolo, der schon heute gut ist, kann sich problemlos über 20 Jahre lang entwickeln und dabei an Komplexität und Harmonie gewinnen. Er passt hervorragend zu rotem Fleisch, Schmorbraten, Wild und reifem Käse. Für Liebhaber von Terroir-Kombinationen kann er zu Agnolotti al plin oder einem klassischen Barolo-Schmorbraten serviert werden.