Eine historische Realität im Valpolicella. Ein soziales Weingut, das von Valpolicella Negrar, das im August 1933 von "sechs lokalen Herren" gegründet wurde, die sich in einer Gesellschaft zusammenschlossen, um das Gebiet vor spekulativen Investitionen zu schützen. Damals wie heute ist es das Ziel, den Verbraucher direkt mit Produkten zu erreichen, die unter voller Wahrung der lokalen Weinbautradition abgefüllt werden. Eine Tradition, die von den Mitgliedern der Weinkellerei mit religiösem Respekt gepflegt und bewahrt wird. Nur wenige wissen es noch, aber der Weinkellerei Negrar verdanken wir die Geburt des Amarone. Das war im Jahr 1936. Heute verfügt die Kellerei über etwa 600 Hektar Weinberge, die sich auf verschiedene Gebiete der Valpolicella Classica (aber nicht nur) verteilen und von etwa 230 Mitgliedern bewirtschaftet werden. Sie rühmt sich einer umfangreichen Produktion von Weinen, die von der internationalen Kritik gelobt wurden, eines Umweltschutzprojekts und vor allem einer Linie von Qualitätsweinen, den Domìni Veneti, die in die ganze Welt exportiert werden. Wie viel Wasser ist seit jenem fernen August des Jahres 1933 unter der Brücke hindurchgeflossen. Und wie viel Wein wurde seither produziert (und sicherlich mit Genugtuung getrunken).