Es gibt nichts Friaulischeres als ein schönes Glas Schioppetino. Wenn der betreffende Wein von Ronco dei Pini produziert wird und die Hand diejenige von Claudio Novello ist, dann werden die Dinge noch interessanter. Es beginnt nämlich mit einer manuellen Weinlese und Vinifizierung in Stahltanks bei kontrollierter Temperatur. Es folgt die klassische malolaktische Umwandlung, die den Wein etwas runder macht und hilft, seine schärfsten Kanten zu glätten, und eine Reifung in Barriques aus französischer Eiche, die über eineinhalb Jahre dauert. Erst dann wird der Wein verschnitten und nach einer Ruhezeit von ca. 3 Monaten in Tanks in die Abfüllungsphase geschickt. Die Hauptrebsorte des Judrio-Tals, der natürlichen Grenze zwischen Italien und Slowenien, hat eine beruhigend intensive rubinrote Farbe im Glas. In der Nase ist er deutlich und aromatisch, mit Noten von Beeren, Johannisbeeren und Pflaumen, die auf Zimt, Pfeffer, Lakritze und Leder treffen. Im Mund ist er intensiv und voll, frisch und samtig. Ein äußerst harmonischer Wein, der mit einer langen olfaktorischen Ausdauer ausgestattet ist.