Dies ist die Geschichte des jungen Jean aus Paris, der im Alter von 15 Jahren in die Armee Napoleons eintritt. Dort wurde er aufgrund seiner Intelligenz bald von seinen Vorgesetzten wahrgenommen, so dass er schnell in der Militärhierarchie aufstieg und sich dem Kaiser anschloss, der (bekanntermaßen) ein Liebhaber des Champagners war. Er war es, der den jungen Jean in die Freuden der Seifenblasen einführte. Und so kam es, dass Jean nach seiner langen Verbannung mit Napoleon auf St. Helena beschloss, nach Paris zurückzukehren und eine Familie zu gründen. In seiner Heimat stellte er jedoch fest, dass das Stadtleben nicht mehr zu seinem Charakter passte, und beschloss, die Hauptstadt zu verlassen und sein Glück in Reims zu suchen. Er kam in Villaré an, einem kleinen Dorf, wo er die Nacht in einer Taverne verbrachte. Am nächsten Morgen beschloss er, die Gegend zu erkunden, und stieß auf ein schönes Weingut in Chantemanche, etwas außerhalb von Villaré. Nachdem er das Land erworben hatte, begann Jean, seine Reben zu kultivieren und seine eigenen Champagnerflaschen herzustellen. Jean de Villaré wird geboren. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, als das Weingut von Jean über 60.000 Hektar Rebfläche verfügte, lief alles gut. Doch dann machte die Reblaus plötzlich alles zunichte und verursachte sogar die Rodung der Weinberge. In den 1980er Jahren begann die Familie Baron-Fuenté, Grundstücke aufzukaufen und die Rebstöcke an denselben Stellen neu zu pflanzen. Heute besitzt die Familie 10 Hektar Chardonnay-Anbaufläche in Chantemanche. Zum Gedenken an den tapferen Jean hat die Familie Baron-Fuenté die Marke Jean de Villaré geschaffen, die sich auf den wichtigsten internationalen Märkten sehr gut behauptet.