Für Liebhaber des nicht extremen" Verwelkens ist der Ripasso zweifellos eine ausgezeichnete Wahl. Als kleiner Bruder des edlen Amarone, dem Herrn des Valpolicella, stammt dieser Wein in der Version von Speri aus den eigenen Weinbergen im Valpolicella Classica. Wir befinden uns zwischen 120 und 350 Metern über dem Meeresspiegel, und zwar in den Gemeinden San Pietro in Cariano, Fumane und Negrar. In diesem Fall besteht die Grundmischung zu 70 % aus Corvina Veronese, zu 20 % aus Rondinella und zu den restlichen 10 % aus Molinara und anderen autochthonen Sorten. Nach der Handlese werden die Trauben in den Keller gebracht, wo sie sofort gepresst werden, gefolgt von einer Mazeration bei kontrollierter Temperatur. Anfang März wird dieser Wein aus dem Valpolicella Classico auf den Trestern des Amarone eingemaischt. Danach folgt eine 12-monatige Reifung in 20-Hektoliter-Fässern aus slawonischer Eiche und eine weitere 6-monatige Flaschenreifung. Intensives Rot, in der Nase präsentiert dieser Ripasso sehr klare Düfte von roten Früchten, Gewürzen und Kakao. Im Mund ist er warm und weich, gut ausgeglichen durch runde Tannine. Ein äußerst vielseitiger Wein, der ideal zu Fleisch- und Käsegerichten passt.